Einen ganzen Tag lang standen die Zeichen in der Jugendarbeit ganz auf Schulung. Denn am 4. Februar fand der diesjährige „Kräsch-Kurs“ statt, dem Aus- und Fortbildungsangebot für Ehrenamtliche in der Jugendarbeit. Aus insgesamt 22 zur Auswahl stehenden Workshopangeboten konnten die Teilnehmenden bis zu vier besuchen. Dabei reichte die Themenpalette von Nachhaltigkeit, geschlechtliche und sexuelle Vielfalt, kreative Küche für die Jugendarbeit bis zu den Klassikern wie Aufsichtspflicht und Erste Hilfe.
Rund 60 Teilnehmende zählte das Organisationsteam – und damit 10 Angemeldeten mehr als im vergangenen Jahr. Die KJR-Vorsitzenden Klaus Kippes und Marcel Freund dankten in ihrer Begrüßung allen engagierten Referentinnen und Referenten. Marcel Freund freute sich über die rege Beteilung: „Großen Dank an jeden Einzelnen der gekommen ist, ohne dich läuft es nicht“!. Beide Vorsitzende sind sich allerdings einig darüber, dass im BBZ noch Platz für sehr viel mehr Ehrenamtliche ist. Ihr Bitte an alle Anwesenden ist den Kräsch-Kurs weiterzutragen, sodass nächstes Jahr noch mehr Ehrenamtliche die bunte Kursauswahl nutzen.
Das Praktische: Die Teilnehmenden haben nicht nur viel interessanten Input erhalten. Die Kurse können gleichzeitig zur Verlängerung der Juleica, der Jugendleiter-Card, genutzt werden. Bei einem gemeinsamen Mittagessen konnten sich die Anwesenden auch über aktuelle Themen, Interessen, Erfahrungen und Herausforderungen austauschen.
Aufgrund der Erfahrungen des digitalen Kräsch-Kurses 2021 und einer Quarantäne bedingten hybriden Schulung im letzten Jahr, hatte sich das Organisationsteam im Vorfeld dazu entschieden dieses Jahr einen Referenten aus München per Videokonferenz nach Münnerstadt zuzuschalten. Die Übertragung funktionierte dank der guten Ausstattung des BBZ einwandfrei. Der oft hinderliche und teure Faktor Entfernung könnte so bei manchen Referentinnen und Referenten ausgeschaltet werden. Das Organisationsteam hofft hierdurch das Repertoire an Themen zukünftig noch vielfältiger gestalten zu können.
Über einen QR-Code konnten die Ehrenamtlichen nach jedem Kurs ein Feedback für die Referentinnen und Referenten sowie für die Veranstalter abgeben. Das Fazit das die Organisatoren hieraus ziehen können lautet „weiter so“. So geht die erfolgreiche Zusammenarbeit des Kräsch-Kurs 2024 in die nächste Runde.
Der „Kräsch-Kurs“ wurde in Kooperation zwischen den Kreisjugendringen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld, der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises Bad Kissingen sowie der Regionalstelle der kirchlichen Jugendarbeit Main-Rhön und der Evangelischen Jugend im Dekanat Bad Neustadt organisiert.